Die DOW Werke aus der Luft

Mehr Flexibilität für die Umwelt

Wie das Dow-Werk in Stade zur Energiewende beiträgt

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Das Projekt auf einen Blick:

Optimierung des Energiebezugs

Wunsch nach mehr Klimaschutz und Optimierung der Energiekosten

Steuerung der Lasten

Wolters fand im Grünen Kraftwerk von EWE die Lösung, über die nun die Stromabgabe in den Markt nach festgelegten Parametern flexibel erfolgt.

Beitrag zur Energiewende

Unterstützung der Netzstabilität für die Energiewende und Reduktion der Stromkosten

Eine Mitarbeiterin in eine Steuerungszentrale in einem Kraftwerk

Dow-Werk Stade

Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH

Die Anlagen im Dow-Werk Stade produzieren Grund- und Spezialchemikalien für Produkte des täglichen Lebens. Der Betrieb der Chlor-Elektrolyse-Anlage ist besonders energieintensiv, so dass das Unternehmen als einer der größten Energieverbraucher in Deutschland immer wieder ressourcen- und umweltschonende Maßnahmen etabliert – auch, um einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.

"Bei der Identifizierung und Aktivierung der Flexibilitäten in unserer Produktion haben die EWE Experten aus verschiedensten Bereichen des Konzerns schnell und effizient Hand in Hand gearbeitet, um unseren Wunsch nach noch mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz perfekt zu erfüllen."

Claudio Ciuchini, Energy Commercial Director Germany

  • Produktionsvolumen 2018: ca. 4 Mio. t
  • Gesamtinvestition: mehr als 4 Mrd. Euro
  • Umschlag im eigenen Hafen: über 5 Mio. t

Herausforderung

Die Optimierung des Energiebezugs

Die Volatilität der erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Sonne sowie die Unterschiede in Stromangebot und -nachfrage lassen die Netzstabilität schwanken. Gleichzeitig ist das Dow-Werk in Stade sehr energieintensiv. Die Herausforderung war deshalb, einen Weg zu finden, auf dem der Energiebezug optimiert werden konnte, um den Klimaschutz weiter zu verbessern und gleichzeitig die Kosten zu senken.

Lösung

Eine flexible Steuerung der Lasten

Die Lösung war, die Flexibilität des Dow-Werks beim Energiebezug für die Netzstabilität bereitzustellen. EWE erweiterte daraufhin die IT-Möglichkeiten und realisierte eine Kraftwerksteuerung per erlösorientiertem Handelsalgorithmus, der die bewährten Abläufe und technischen Bedingungen berücksichtigte. Heißt: Das Dow-Werk bezieht nun immer möglichst viel Energie aus dem Netz, wenn ein Energieüberschuss besteht, und fährt seinen Bedarf möglichst herunter, wenn zu wenig Strom im Netz zur Verfügung steht.

Ergebnis

Senkung der Energiekosten und Unterstützung der Energiewende

Mit der Unterstützung von EWE wird der Einsatz des Kraftwerks heute strompreisabhängig geplant. Als weiterer wirtschaftlicher Pluspunkt wird ein Teil der Chlor-Elektrolyse als sogenannte abschaltbare Last vermarktet. Diese Optimierung der Energiekosten erhöht die Wirtschaftlichkeit des Standorts. Durch die Nutzung der Flexibilitäten trägt Dow zudem aktiv zur Energiewende bei – und kann sogar einen Teil der benötigten Leistung anbieten, um Netzausfälle zu vermeiden. Die Lösung von EWE vereint damit die ökonomischen und ökologischen Ziele für das Dow-Werk in Stade.

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