Netzersatzanlage in Oldenburg

Nach Bedarf zur Netzstabilität beitragen

Wie die Einbindung einer Netzersatzanlage die kontinuierliche Balance im Stromnetz unterstützt

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Das Projekt auf einen Blick:

Verfügbarkeit von Regelleistung

Leistungsgleichgewicht zwischen Stromerzeugung und -verbrauch aufrecht erhalten

Einsatz einer Notstromanlage

Einbindung freier Kapazitäten (Flexibilitäten) über das Grüne Kraftwerk von EWE

Beitrag zur Energiewende

Unterstützung der Netzstabilität für die Energiewende und Reduktion der Stromkosten

Ein Techniker vor einer Netzersatzanlage

Netzersatzanlage

Notstromanlage, Holler Landstraße, Oldenburg

Die Notstromanlage an der Holler Landstraße wurde 2008 gebaut und 2018 an das Grüne Kraftwerk von EWE angebunden. Sie besteht aus 2 MTU-20-Zylinder-Motoren mit jeweils einer elektrischen Leistung von 2.240 kW. Damit kann die Anlage kurzfristig zum Ausgleich der Netzspannung beitragen.

"Wir sorgen mit unserer Notstromanlage nicht nur für Ausfallsicherheit beim größten norddeutschen IT-Anbieter, der EWE TEL GmbH, sondern sichern damit auch die Stromversorgung in Nordwest-Deutschland ab."

Alexander Kiefel, EWE Vertrieb GmbH

  • Motor: 2x MTU-20-Zylinder
  • Leistung: 2x 2.240 kW elektrisch
  • Nennspannung: 11,5-kV-Generator
  • Netzspannung: 20 kV

Herausforderung

Stabilisierung des Stromübertragungsnetzes

Die deutschen Übertragungsnetzbetreiber müssen das Leistungsgleichgewicht zwischen Stromerzeugung und Stromverbrauch in der jeweiligen Regelzone laufend aufrechterhalten. Dafür werden verschiedene Strom-Regelleistungen benötigt. Netzersatzanlagen können diese Regelleistungen bei Bedarf liefern – und so zur Stabilität im Übertragungsnetz beitragen.

Lösung

Einbindung der Notstromanlage in das Grüne Kraftwerk von EWE

EWE betreibt ein virtuelles Kraftwerk, das sogenannte Grüne Kraftwerk. In dieses sind verschiedene dezentrale Stromerzeuger und Stromlieferanten eingebunden, welche die Stabilisierung der Stromnetze unterstützen. Eine der eingebundenen Anlagen ist die Netzersatzanlage an der Holler Landstraße. Diese soll im Notfall sofort elektrische Energie liefern – sie wird aber nicht nur für diese Fälle genutzt. Die Notstromanlage sorgt darüber hinaus auch für die Balance im Netz: Sobald Energie für die Stabilität benötigt wird, ruft EWE diese von der Anlage ab.

Ergebnis

Unterstützung der Energiewende, Klimaschutz und Kostensenkung

Die Anlage Holler Landstraße liefert bei Bedarf zwei der benötigten Regelleistungen, die Sekundärregelleistung sowie die Minutenreserve. Diese Flexibilität der Netzersatzanlage steht dank dieser Lösung für die Sicherung der Netzstabilität zur Verfügung: Sie ist eingebunden in unser Grünes Kraftwerk – und kann immer dann Energie abrufen, wenn diese für die Netzstabilität benötigt wird. Damit wird auch direkt die Energiewende unterstützt, für die durch den wachsenden Anteil regenerativer Energien ein kurzfristiger Lastausgleich immer wichtiger wird.

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