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Was ist eigentlich eine DDoS-Attacke?

Wie funktioniert diese Form des Cyberangriffs und wofür wird sie eingesetzt?

Bei einer DDoS-Attacke (Distributed Denial of Service) wird ein Unternehmensnetzwerk oder eine Webseite durch eine Flut von Anfragen von vielen verschiedenen Quellen gleichzeitig überlastet. Das Ziel dabei ist, den normalen Datenverkehr zu blockieren und den Zugriff auf das betroffene IT-System zu verhindern. Meist setzen Hacker und Cyberkriminelle diese Methode ein, um Unternehmen, Organisationen oder Regierungsbehörden zu erpressen oder zu sabotieren. Manchmal werden DDoS-Attacken auch als Mittel eingesetzt, um von anderen Angriffen abzulenken, wie einem Versuch, Daten zu stehlen oder ein System mit Malware zu infiltrieren.

Jede DDoS-Attacke ist dabei einzigartig – ähnlich wie ein Unwetter. Manche bauen sich langsam auf, andere kommen ganz plötzlich oder in wiederkehrenden Schüben. Auch die Dauer eines DDoS-Angriffs kann sehr unterschiedlich sein: Von wenigen Stunden bis hin zu mehreren Tagen ist alles möglich. Ebenso unterschiedlich kann auch die Intensität der Attacke sein: Ist es eher der Dauerregen, der nach und nach die Dämme brechen lässt oder die Sturmflut, die auf einen Schlag alles mit sich reißt?

Eine Firewall ist in dem Fall gänzlich ungeeignet, um vor DDoS-Attacken zu schützen, da sie meist selbst das Ziel des Angriffs ist. Entweder bricht Ihre Firewall unter der Last der Anfragen zusammen, dann stehen Malware Tür und Tor offen, oder sie schaltet zur Sicherheit das System ab, sodass Sie trotzdem nicht arbeitsfähig sind. Der deutschen Wirtschaft entstehen dadurch jährlich Schäden in Milliardenhöhe.