Die Biogasanlagen von Rainer Bolling aus der Luft

Flexible Strom- und Wärmelieferungen

So geht's: Energiewirt Rainer Bolling versorgt die Nachbarschaft und den Strommarkt

< Startseite / Branchen / Referenzen / Rainer Bolling

Das Projekt auf einen Blick:

Die Herausforderung

Eine Biogasanlage sollte neben Nahwärme auch Strom nach Bedarf einspeisen

Die Lösung

Für die Stromeinspeisung realisierte EWE eine Anlagen-Automatisierung und einen flexiblen BHKW-Betrieb nach Fahrplan

Das Ergebnis

Rainer Bolling speist mittlerweile jährlich 4,5 GWh zu optimalen Marktpreisen ins öffentliche Netz ein.

Rainer Bolling vor einem BHKW

Land- und Energiewirt Rainer Bolling

Hatten

Rainer Bolling führt mit einem fünfköpfigen Team einen landwirtschaftlichen Familienbetrieb mit einer Gesamtfläche von 350 Hektar. Zum Betrieb gehört ein Bestand von rund 1.500 Schweinen. Außerdem, passend dazu, betreibt Bolling eine Biogasanlage mit vier Fermentern. Die Energie, die hier natürlich aus den Betriebsprozessen gewonnen wird, ist sowohl für die Nahwärmeversorgung als auch für die Stromproduktion interessant.

  • Familienbetrieb mit 1.500 Schweinen
  • Direktvermarktung mit EWE seit 2012
  • 4 BHKW mit 500, 310, 901 und 350 kW

Herausforderung

Die Landwirtschaft mit Energiewirtschaft ergänzen

Der Hof von Landwirt Rainer Bolling verfügt über 350 Hektar Fläche, eine große Schweinehaltung und befindet sich in unmittelbarer Nähe zu einem Industriegebiet. Die Idee lag nahe, mit dem landwirtschaftlichen Betrieb auch eigene Energie zu gewinnen und diese weiterzugeben. Bereits im Jahr 2007 stieg der Landwirt deshalb mit einer Biogasanlage in die Energiewirtschaft ein. Sein erstes 500-kW-BHKW versorgt seitdem die gewerblichen Gebäude in der Nachbarschaft mit Wärme. 2010 ging ein Satelliten-BHKW mit 310 kW zur Wärmeversorgung der nahegelegenen Waldschule Hatten in Betrieb. Dieses wird über eine Rohbiogasleitung vom Hof gespeist. Darüber hinaus war es das Ziel von Bolling, überschüssigen Strom möglichst profitabel an der Börse zu vermarkten.

Lösung

Flexible Vermarktung mit EWE

Bolling entschied sich 2012 für die Direktvermarktung des Stroms durch EWE mit dem Konzept Optiflex pro. Dafür wurde die Produktion flexibilisiert – je nach Marktlage erstellt EWE Fahrpläne, die automatisch an die Anlagensteuerung weitergeleitet werden. In die tagesaktuellen Fahrpläne fließen Prognosen z.B. für Marktentwicklungen und Wetterbedingungen mit ein, um den Strom so profitabel wie möglich zu produzieren.

Ergebnis

Teilnahme an allen lukrativen Märkten

Erfolg und Bedarf sprechen für sich. 2018 entstand ein weiteres BHKW am Hauptstandort mit 901 kW. Danach kam ergänzend ein Satelliten-BHKW mit 350 kW hinzu. Es deckt nun den Wärmebedarf der Schul- und Sportgebäude der Hattener Waldschule. Die Stromvermarktung dieser automatisierten Anlagen lässt Bolling ebenfalls von EWE vermarkten. Die jährliche Gesamteinspeisung ins öffentliche Netz liegt damit mittlerweile bei 4,5 GWh – und zwar zu optimalen Marktpreisen.

Ein Landwirt, der an einem Trecker lehnt, im Hintergrund ein Feld

Maximale Erlöse per Fahrplanoptimierung

Wer mit seiner Erzeugungsanlage täglich Strom flexibel nach Börsenpreis erzeugt, holt deutlich mehr Erlöse heraus. Wie das geht? Mit der EWE Fahrplanoptimierung. Wir erstellen für Sie täglich Anlagenfahrpläne und und leiten diese automatisch an die Anlagensteuerung weiter. Und Sie: verdienen mehr Geld.

Wünschen Sie eine Beratung?

Dann geben Sie einfach kurz Ihre Postleitzahl ein und kontaktieren direkt Ihren persönlichen Ansprechpartner. Wir freuen uns auf Sie.

Weitere Beispiele aus der Praxis

Hauke Helmers vor seinem Betrieb

Schritt für Schritt zur Flexibilisierung

EWE unterstützte den Energiewirt Hauke Helmers bei der Flexibilisierung seiner Biogasanlage und rüstete insgesamt vier Motoren der Anlage für eine individuelle Start-/Stopp-Steuerung um.

Carsten Wolters mit Hund

Optimal aufgestellt im dritten Jahrzehnt

EWE nahm die Biogasanlage von Carsten Wolters in das Grüne Kraftwerk auf und führte die gesamte technische Umstellung in nur drei Wochen aus. Der Landwirt kann seitdem jeden Tag selbst einen Fahrplan nach aktuellen Preisen erstellen.

Die Geschäftsführung der Grüne Energie GmbH & Co. KG aus Rotenburg

Umrüstung für volle Flexibilität

Die Anlage der Rotenburger Grüne Energie GmbH wurde mit einer vollautomatischen Steuerung versehen, die einen Zugriff aus der Ferne erlaubt. Zudem rüstete EWE alle vier Motoren der Anlage für eine individuelle Start-/ Stopp-Steuerung um.