
EWE business Magazin
Moderne Bürobeleuchtungen
Wie Lichtqualität dazu beiträgt, dass sich Mitarbeitende wohlfühlen
Was eine moderne Bürobeleuchtung auszeichnet
Für jeden Bereich das passende Licht
Die Lichtqualität in einem Büro trägt maßgeblich dazu bei, dass sich Mitarbeitende wohlfühlen und auch in Zeiten von New Work dorthin auch immer wieder gerne zurückkehren. In Kombination mit einer individualisierten Arbeitsumgebung kann so ein sehr motivierendes Umfeld geschaffen werden.
Einheitslicht hat ausgedient
Weg von starren Strukturen, hin zu flexiblen Raumlösungen – moderne Büros haben mit den Raumkonzepten früherer Zeiten nichts mehr gemeinsam. Mehr und mehr setzen sich sogenannte Multispace-Konzepte durch, die vor allem die individuellen Bedürfnisse der Menschen im Blick haben. Darüber hinaus ist eine moderne Bürolandschaft so gestaltet, dass sie den persönlichen Kontakt und den informellen Austausch fördert. So gibt es zum Beispiel offene Arbeitsbereiche, abgetrennte Nischen, Besprechungsräume und Ruhezonen, aber auch Gemeinschaftsbereiche, die flexibel nutzbar sind.
Mit Licht gestalten
Entsprechend flexibel muss die Beleuchtung eines Büros ausgelegt sein, was eine gründliche Lichtplanung im Vorfeld unabdingbar macht. „Raumübergreifende Lichtlösungen, wie sie früher üblich waren und auch eine Beleuchtung, die sich nur an normativen Vorgaben zur Arbeitsplatzgestaltung orientiert, wird den heutigen Anforderungen der Beschäftigten nicht mehr gerecht“, betont Herbert Warnecke, Leiter Key Account Green Solutions bei EWE. Daher nehmen Lichtplaner und DIN-geprüfte Lichttechniker als Erstes die wechselnden Arbeitssituationen genau unter die Lupe, um die Bereiche mit ihren unterschiedlichen Nutzungsformen lichttechnisch optimal auszurüsten.

Raumübergreifende Lichtlösungen, wie sie früher üblich waren und auch eine Beleuchtung, die sich nur an normativen Vorgaben zur Arbeitsplatzgestaltung orientiert, wird den heutigen Anforderungen der Beschäftigten nicht mehr gerecht.
Herbert Warnecke, Leiter Key Account Green Solutions bei EWE
Konzentriertes Arbeiten ermöglichen
An Bildschirmarbeitsplätzen zum Beispiel ist es erforderlich, dass neben den Normen, etwa zum Blendschutz, die Konzentration der Nutzer gefördert wird. Durch schlechte Beleuchtung kann es zu visuellen Überbeanspruchungen kommen, die sich durch Kopfschmerzen, tränende und brennende Augen sowie subjektiv wahrgenommenes Flimmern bemerkbar machen können. Das schlägt sich dann negativ auf die Produktivität nieder. Hier wird unter anderem eine Beleuchtungsstärke von mindestens 500 Lux empfohlen.
Räume atmosphärisch aufladen
Ganz andere Anforderungen werden an die Beleuchtung in Konferenzräumen gestellt. Sie werden auf sehr vielseitige Weise genutzt – sei es für einen Kundentermin, eine Multimedia-Präsentation oder ein Kreativmeeting. Dort wird Licht vor allem genutzt, um die Räume zu gestalten und atmosphärisch aufzuladen, was sich sehr positiv auf die Kommunikation und Kollaboration auswirken kann. Die Beleuchtungsstärke sollte zwischen 500 und 1.100 Lux liegen. In Lounges und in der Café-Ecke liegt der Fokus ebenfalls ganz klar auf einer dem Miteinander förderlichen Beleuchtung. Anders verhält es sich im Empfangsbereich eines Bürogebäudes: Hier geht es vor allem ums Repräsentieren, den ersten Eindruck vom Unternehmen. Experten empfehlen hier eine gleichmäßige Helligkeitsverteilung auf den Wänden. Das sorgt für einen freundlichen Eindruck. Am Empfangstisch und im Wartebereich sollten zudem unterschiedliche Beleuchtungsarten zum Einsatz kommen.
Flexibel dank dynamischem Licht
Wer nicht nur auf innovative Lichtkonzepte, sondern auch auf moderne intelligente Lichtmanagement-Systeme setzt, verschafft sich zusätzliche Gestaltungsoptionen. Denn dieses steuert und regelt die Beleuchtung nach Bedarf, Anwesenheit und Tageszeit. Wenn beispielsweise ein einzelner Mitarbeitender nach Einbruch der Dunkelheit an seinem Schreibtisch sitzt, ist es nicht förderlich, wenn nur dieser Arbeitsplatz beleuchtet ist. Zumindest sollte auch das nähere Umfeld passend ausgeleuchtet sein.
Mit einem Lichtmanagement-System lassen sich die unterschiedlichen Bereiche in einem Büro so miteinander vernetzten, dass der Mitarbeitende nicht auf einer „einsamen Lichtinsel“ sitzt. Beispiel Flure: In Fluren und Korridoren halten sich Beschäftigte nur selten auf. Dementsprechend kann mit einem ins Lichtmanagement-System integrierten Bewegungs- oder einem Präsenzmelder viel Strom gespart werden. Präsenzmelder eignen sich auch für andere Bereiche und Räumlichkeiten in einem Bürogebäude. Ein weiterer Pluspunkt von Lichtmanagement-Systemen in einem Büro ist es, dass sich damit ganzheitliche Konzepte nach Human Centric Lighting umsetzen lassen, um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern. So können je nach Tageszeit die Farbe und die Intensität des Lichts entsprechend angepasst werden.
Eine lohnende Investition
Eine gelungene gestaltete und optimal beleuchtete Arbeitsumgebung zahlt sich für ein Unternehmen in mehrfacher Hinsicht aus: „Sie fördert die Kreativität, Produktivität und Gesundheit der Mitarbeitenden, spart Energie und damit Kosten“, unterstreicht Herbert Warnecke, und ergänzt: „In Kombination mit dem architektonischen Erscheinungsbild stärkt die Lichtqualität auch die Marke und die Identifizierung der Belegschaft mit dem Unternehmen.“
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