Eine Leuchte entsteht in einem 3D-Drucker
EWE business Magazin

Nachhaltig ab Losgröße 1

Was für Leuchten aus dem 3D-Drucker spricht

EWE business Magazin / Licht / 3D-Druck
Licht
17.09.2024  4 Min.
Autor: Team EWE business

Nachhaltig ab Losgröße 1

Das spricht für Leuchten aus dem 3D-Drucker

Die 3D-Druck-Technologie hat in den vergangenen Jahren eine bahnbrechende Entwicklung vollzogen. Auch bei der Produktion von Leuchten kommt sie inzwischen mehr und mehr zum Einsatz. Doch welche Vorteile bringt eine per 3D-Druckverfahren hergestellte Leuchte mit sich?

Leuchten-Fertigung on demand

Gefertigt werden die Leuchten beim Hersteller vor Ort auftragsbezogen. Das heißt, sowohl der Produzent als auch der Kunde braucht keine Lagerhaltung. Ein weiterer Vorteil dieser lokalen Produktion: Unternehmen werden unabhängiger von internationalen Lieferketten und können die Leuchten in ihren Unternehmen zeitnah einbauen lassen. Das 3D-Druckverfahren ermöglicht die Produktion ab Losgröße 1. Gerade vor dem Hintergrund des Leuchtstofflampen-Verbots aus 2023, unter das auch Kompaktleuchtstofflampen gefallen sind, ergibt sich hier ein Vorteil für gewerbliche Kunden, die ihre Beleuchtung im Unternehmen sanieren möchten. Denn einige dieser alten Leuchten haben keine Standardmaße. Per 3D-Druck lassen sich hier ohne Weiteres Unikate für den passenden Deckenausschnitt fertigen.

Zügige Erstellung von Leuchten-Prototypen

Ein weiterer Pluspunkt dieses Herstellungsverfahrens ist auch die rasche Erstellung eines Prototyps. Individuelle Änderungswünsche der Kunden lassen sich in diesem Prozess schneller umsetzen, weil im Gegensatz zu einer herkömmlichen Produktion keine neuen Werkzeuge erforderlich sind. Was sich früher über mehrere Monate hinzog, ist jetzt in Tagen oder wenigen Wochen erledigt.

Welche Beleuchtung ist bei Ihnen zu empfehlen?

Individuelle Leuchten-Designs möglich

Apropos Design: Der 3D-Druck ermöglicht individuelle Designs, seien es einzigartige Texturen, Farbgebung oder Form. Lediglich in der Größe sind die Hersteller aktuell noch beschränkt, können bislang nur Leuchten mit maximal 60 Zentimetern Durchmesser gedruckt werden. Der 3D-Druck ermöglicht es jedem Unternehmen, ein zu seiner Marke passendes Produkt zu erhalten. Auch die Einsatzmöglichkeiten der Leuchten sind im Innenbereich nahezu grenzenlos, etwa als Deckenstrahler oder Pendelleuchten.

Im Zeichen die Kreislaufwirtschaft

Leuchten aus dem 3D-Drucker sind nach Angaben von Herstellern und Experten besonders nachhaltig, weil unter anderem die Gehäuse bis zu 65 Prozent aus recycelten Materialien bestehen. Je nach Anforderung sind sie zusätzlich mit einem Kühlkörper aus wiederverwendetem Aluminium versehen, der allerdings herkömmlich produziert wird. Das trifft etwa auf Stromschienenstrahler zu. Die Gehäuse selbst sind bis zu fünfmal ohne Qualitätseinbußen recycelbar. Das liegt unter anderem daran, dass im Herstellungsprozess keine Klebestoffe zum Einsatz kommen und die Produkte nicht extra lackiert werden müssen, weil bereits in der gewünschten Farbe gedruckt wird. Auch eine Demontage der Leuchten ist laut Experten unproblematisch. So wird ein wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirtschaft geleistet. In Kombination mit der darin verbauten energiesparenden LED-Technik und einer Lichtsteuerung erreicht man ein weiteres Plus an Nachhaltigkeit, reduziert im Vergleich zum Aluminiumdruckgussverfahren seinen CO2-Abdruck um 75 Prozent und spart viel Geld.

 

Mitarbeiterin in einem modernen hellen Büro
Ob Pendelleuchte oder Stromschienenstrahler – im 3D-Druckverfahren lassen sich unterschiedliche Formen herstellen. (Bild: Maskot / Maskot / Getty Images)

Diese Materialien kommen zum Einsatz

Je nach Hersteller werden unterschiedliche Materialien bei der 3D-Druck-Herstellung der Leuchten eingesetzt. So wird zum Großteil recyceltes Polycarbonat verwendet. Um auch höchsten Ansprüchen zu genügen, zum Beispiel an die chemische Stabilität und Farbe, und um alle notwendigen Zertifizierungen zu erhalten, müssen zudem sogenannte Additive hinzugefügt werden. Das Polycarbonat kommt aus unterschiedlichen Quellen, etwa dem postindustriellen Bereich, beispielsweise aus der Produktion von Swimmingpools, Carport-Verkleidungen oder Leuchtreklamen. Eine weitere Komponente sind sogenannte massenbilanzierte und kreislauffähige Biokunststoffe. Das sind Abfallprodukte biologischen Ursprungs, etwa Tallöl aus der Holzindustrie oder Restfette. Hauptbestandteil ist somit nicht mehr "jungfräuliches" Erdöl. Die dritte Bezugsquelle kommt aus dem Bereich Post-Consumer. Dazu zählen beispielsweise Nylon aus alten Fischernetzen oder Reststoffe alter Wasserspender oder CDs.

Lichtblick in die Zukunft

Experten sind sich einige, dass der 3D-Druck auch in der Produktion von Leuchten eine glanzvolle Zukunft bevorsteht. „Wir glauben, dass die Technologie die Art und Weise verändern wird, wie wir denken, entwerfen und produzieren“, heißt es von Seiten eines Anbieters und Dienstleisters im Bereich Leuchten. Die Zukunft sei nicht mehr fern, in der man millionenfach die Produkte mit einem 3D-Drucker herstellen könne. Die Technologie sei keine Spielerei mehr und ist massentauglich.

Rufen Sie uns direkt für eine Beratung an:

0441 803-4219

oder

Schreiben Sie uns

Füllen Sie einfach das folgende Formular aus und wählen Ihre bevorzugte Rückrufzeit, wir freuen uns auf Sie!

Datenschutz: Informationen zur Erhebung Ihrer Daten finden Sie hier.

 

Alle mit Sternchen (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.

Ein Büroraum mit Möbeln, Pflanzen und Leuchten

Klimafreundlich arbeiten

Wesentlicher Teil der CO2-Bilanz eines Unternehmens ist der Stromverbrauch. Für den Betrieb von Produktions- und Lagerhallen, Büros oder Verkaufsflächen bietet die Optimierung der Beleuchtungsinfrastruktur großes Potenzial für mehr Nachhaltigkeit. Besonders mit modernen LEDs und einer smarten Vernetzung lässt sich der Energieverbrauch signifikant senken und der Klimaschutz deutlich verbessern. Lassen Sie sich herstellerunabhängig beraten.

Interessante Artikel aus dem EWE business Magazin

Beitrag teilen

Mehr Datenschutz: Erst bei Klick auf einen Link werden Daten an Dritte übermittelt.