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Warum Sie als Unternehmen bei der Beauftragung nicht zögern sollten
Erhält ein Internetanbieter den Auftrag, das Glasfasernetz in einem förderfähigen Gebiet auszubauen, informiert dieser alle dort ansässigen Unternehmen darüber. Für die letzte Verbindung vom Glasfaserverteilnetz bis zum Firmengebäude müssen deren Eigentümerinnen bzw. Eigentümer dann eine entsprechende Einverständniserklärung unterschreiben. Der Glasfaserhausanschluss wird dann innerhalb eines bestimmten Zeitfensters kostenlos eingerichtet.
Interview mit Peer Beyersdorff,
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Das Besondere in den geförderten Gebieten ist: Geschäftskunden und -kundinnen müssen in der Regel kein Produkt bei dem jeweiligen Internetprovider mitbuchen. Stattdessen können sie selbst entscheiden, wann sie von Kupfer auf Glasfaser wechseln, sobald die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Die Realität sieht leider etwas anders aus. In diversen Ausbaugebieten haben in der Vergangenheit nicht alle oder nur wenige Gebäudeeigentümer und -eigentümerinnen ihr Einverständnis für den Hausanschluss gegeben. Dabei ist eine spätere Erschließung mit deutlich mehr Aufwand und erheblichen Kosten für das Unternehmen verbunden.
Wir haben zu dem Thema mit Peer Beyersdorff gesprochen, dem Geschäftsführer vom Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen. Sein Team und er setzen sich tagtäglich für den Breitbandausbau ein. Der Experte versteht sich als Mittler zwischen Internetanbieter sowie Kommune und berät diese beispielsweise zum Umgang mit Fördermitteln.
„Der Glasfaserausbau in Niedersachsen und Bremen hat in den letzten Monaten deutlich an Fahrt aufgenommen“, fasst Peer Beyersdorff die aktuelle Entwicklung zusammen. „Vor rund einem Jahr waren nur etwa 19 Prozent der Unternehmen und Privathaushalte mit einem Glasfaseranschluss versorgt. Heute sind es 26 Prozent!“ Sollten alle sich zurzeit im Bau befindlichen oder geplanten Maßnahmen rechtzeitig fertig werden, dann steigere sich dieser Anteil bis 2025 auf rund 51 Prozent, kündigt der Fachmann an. „Dieser starke Zuwachs liegt einerseits an dem starken eigenwirtschaftlichen Ausbau der Telekommunikationsunternehmen (TK-Unternehmen) und andererseits an dem aus Steuergeldern finanzierten geförderten Glasfaserausbau von Bund, Ländern und Kommunen.“
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Die Frage, warum viele Hauseigentümer und -eigentümerinnen sowie Unternehmen bei der Einverständniserklärung zögern, lässt sich auch für Beyersdorff nur schwer beantworten. Laut einer Studie im Auftrag der Bundesregierung spielen vor allem drei Themen eine entscheidende Rolle. Erstens sind einige Menschen der Meinung, dass sie diese neue Technologie gar nicht – oder noch nicht – brauchen. Zweitens halten sie sie für zu teuer. Und drittens gibt es Bedenken bezüglich der Baumaßnahmen selbst.
„Vieles davon lässt sich entkräften. Beispielsweise ist ein Unternehmen bei einem neugebauten Glasfaseranschluss nicht dazu verpflichtet, auch ein Produkt des jeweiligen Internetunternehmens zu buchen – das ist in Fördergebieten gar nicht zulässig. Einige Anbieter und Anbieterinnen arbeiten hier anders, aber viele – beispielsweise die EWE – halten sich an die Regeln“, betont Beyersdorff. Bezüglich der Baumaßnahmen selbst gilt es zu bedenken, dass der Ausbau in jedem Fall stattfindet. Ein nachträglich beauftragter Hausanschluss bedeutet dementsprechend eine zweite Baustelle. Gleichzeitig sind die Baumaßnahmen oft geringer als gedacht, da je nach Abstand zwischen Straße und Gebäude die Glasfaserkabel mit einer Erdrakete verlegt werden können. Das lässt sich auch aus der Grafik ersehen.
Laut Beyersdorff arbeiten die Kommunen ebenfalls daran, die Dauer der Baumaßnahmen zu verkürzen. „Die Genehmigungsverfahren wurden unter anderem durch den Abschluss von Rahmenvereinbarungen zwischen den Internetunternehmen und den Kommunen beschleunigt. Auf diese Weise müssen letztere nicht mehr jeden kleinen Abschnitt einzeln genehmigen. Anders wäre der rasante Ausbau auch nicht möglich gewesen.“
In Bezug auf schnelles Internet ist die Frage eigentlich nicht mehr "Wozu brauche ich das?", sondern vielmehr: "Wofür brauche ich es denn nicht?"
„In Bezug auf schnelles Internet ist die Frage eigentlich nicht mehr ‚Wozu brauche ich das?‘, sondern vielmehr ‚Wofür brauche ich es denn nicht?‘“, stellt Beyersdorff in Bezug auf die Bedenken fest. Potenzielle Kundinnen und Kunden nehmen immer häufiger per Internet den Erstkontakt zu einem Unternehmen auf. An jeder Kasse soll man möglichst per Karte zahlen können. Mitarbeitende arbeiten oftmals lieber remote oder im Homeoffice. Unterlagen für öffentliche Aufträge müssen über Vergabeportale eingereicht werden. Und der Aufenthaltsort von Waren lässt sich live tracken.
Nahezu alles läuft mittlerweile über das Internet – und diese steigende Digitalisierung benötigt mehr Bandbreite. Lange Warte- und Ladezeiten können dabei die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens stark beeinträchtigen. Anwendungen wie zum Beispiel Videotelefonie benötigen viele Kapazitäten sowohl beim Upload als auch Download. Außerdem nimmt in Zeiten von steigender Cyberkriminalität die Relevanz von Backup-Leitungen weiter zu. Für beides brauchen Unternehmen ebenfalls mehr Bandbreite, als herkömmliche Kupferverbindungen liefern können. „Man kommt nicht mehr ohne Glasfaseranschluss aus“, fasst Beyersdorff die Entwicklungen der letzten Jahre zusammen.
Wer ein Gebäude besitzt, für den hat das Thema Glasfaser noch eine dringendere Komponente. Denn laut Beyersdorff „steigert eine leistungsfähige Internetanbindung den Wert eines Gebäudes“ – aber das werde auf absehbare Zeit nicht mehr ausreichen. Bereits jetzt raten eingängige Medien und Foren angehenden Gründerinnen und Gründern dazu, unbedingt auf die ausreichende Breitbandversorgung eines potenziellen Standortes zu achten. Ein Breitbandanschluss ist damit kein Bonusfaktor, sondern wird mehr und mehr zum Ausschlusskriterium. Das bedeutet: Selbst wenn sich aktuell eine entsprechende Internetanbindung für ein Unternehmen nicht lohnt, sei ein bereits gebauter Glasfaserhausanschluss etwas Gutes, das man nachfolgenden Generationen hinterlassen könne, so Beyersdorff. Und in geförderten Ausbaugebieten kostet der Glasfaseranschluss sogar nur exakt 0 Euro.
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Die Grundlage für die Digitalisierung in Ihrem Betrieb ist ein stabiles und schnelles Internet. Am besten geeignet ist dafür moderne Glasfasertechnik. Lassen Sie sich am besten zu den Möglichkeiten beraten, die zu Ihrem individuellen Bedarf und Ihrem Betrieb passen.
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