Business-Lösungen für Ihren Bedarf
Für welche Art von Lösungen interessieren Sie sich?
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Für welche Art von Lösungen interessieren Sie sich?
Damit Sie jederzeit den Überblick behalten, wenn es um die Digitalisierung von Schulen geht, haben wir die wichtigsten Fachbegriffe rund um das Schulnetzwerk verständlich erklärt. Sie sollen ja verstehen, was Ihnen angeboten wird.
Der Router, auch Gateway genannt, ist die Zentrale Ihres Schulnetzes. Er ist die Schaltstelle zwischen der DSL- oder Glasfaserleitung und den hunderten von Geräten, die in Ihrem Schulnetz gleichzeitig online gehen. Das stellt den Router vor eine anspruchsvolle Herausforderung: Er muss die zur Verfügung stehende Bandbreite so auf die vielen einzelnen Nutzer aufteilen, dass für jede Anwendung genau die richtigen Kapazitäten vorhanden sind – schließlich soll die Videokonferenz nicht ins Stocken kommen, nur weil eine Klasse gerade große Mengen von Bildern hochlädt.
Die Firewall ist in professionellen Netzwerken ein Hardware-Gerät, das den Datenverkehr des Routers überwacht und nach verdächtigen Spuren sucht. Sie kann auch von vornherein bestimmte Internetanwendungen blockieren, wenn diese eine Sicherheitsgefahr darstellen. Sie haben vielleicht schon den Begriff „Port-Freigabe“ gehört. Denn der Internet-Datenverkehr ist einfach ein Strom von Datenpaketen, der durch ein zentrales Tor fließt. Es gibt viele verschiedene Tore (Ports) für verschiedene Arten von Datenpaketen. Ein Videotelefonie-System wie Skype verhält sich anders als eine Online-Dateiablage wie Dropbox. Und welchem Programm man den Durchgang durch welche Ports erlaubt, hängt, stark vereinfacht gesagt, auch davon ab, wie verantwortungsvoll das Programm mit diesem Privileg umgeht. Wer hinter sich nicht wieder abschließt oder ein paar dahergelaufene Typen mit hineinlässt, dem schlägt man künftig lieber den Port vor der Nase zu. Auch wenn Ihre Schulkinder und Lehrkräfte dann eine lieb gewonnene Online-Anwendung im Schulnetz eben nicht nutzen können.
Der Server, also Ihr zentraler Rechner, auf dem Sie Zeugnisdaten, Personalpläne und andere wertvolle Daten speichern, steht immer hinter der Firewall. Manche Schulen haben dafür einen mehr oder weniger professionellen Server-Raum – idealerweise abgeschlossen und nur für autorisierte Personen zugänglich, klimatisiert und mit einer Notstromversorgung ausgestattet, auch unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) genannt. Wir bei EWE empfehlen, diese sensiblen Komponenten nicht in der Schule selber zu betreiben, sondern in unserem Hochsicherheits-Rechenzentrum. Hochwasser-geschützt, mit mehrfach ausfallsicherer Stromversorgung und Internetanbindung sowie einem eigenen Wachschutz haben Sie ein Sicherheitsniveau, das keine Schule selbst gewährleisten kann.
Die Access-Points (AP), umgangssprachlich auch Hotspots genannt, bauen überall dort, wo es gewünscht ist, einen WLAN-Empfangsbereich auf. Die Profi-Geräte, die EWE in Schulen einsetzt, können bis zu 256 Verbindungen gleichzeitig bewältigen. Das klingt überdimensioniert? Tatsächlich zeigt die Erfahrung, dass Lehrkräfte und Schüler heute nicht nur mit einem, sondern mit mindestens zwei Geräten gleichzeitig online gehen: Laptop, Smartphone, vielleicht noch ein Tablet – da kommt viel zusammen. 802.11 ist die internationale Norm für WLAN-Übertragungen. Es gibt verschiedene Ausprägungen, die durch angehängte Buchstaben wie g, n oder ac gekennzeichnet sind und sich unter anderem in der möglichen Übertragungsgeschwindigkeit unterscheiden. EWE setzt auf Komponenten mit dem besonders leistungsfähigen Standard 802.11 ax.
Zwischen dem Router und den Access-Points vermitteln die Switches – Verteilerstellen im Schulnetz, die eine Zuleitung vom Router bedarfsgerecht aufteilen. Diese Knotenpunkte schultern eine große Last, darum verbaut EWE auch hier nur Hochleistungs-Modelle, die unsere EWE Techniker aus der Ferne überwachen und warten können.
Wir haben uns daran gewöhnt, überall kabellos per WLAN online zu gehen – das Rückgrat eines jeden Netzwerks sind aber die LAN-Kabel, die zuverlässig große Datenmengen in gleichbleibend hoher Geschwindigkeit zwischen den Netzwerkkomponenten transportieren. LAN-Kabel werden auch Ethernet-Kabel genannt (nach dem technischen Standard für die Datenübertragung). Ein anderer Begriff ist CAT-Kabel, meist in Verbindung mit einer Zahl, z. B. CAT5, CAT6 oder CAT7. Diese Abkürzungen stehen für verschiedene Kabel-Qualitäten: Je höher die Nummer, desto aufwändiger sind sie gefertigt, dies ist vor allem für die Geschwindigkeit und Störanfälligkeit wichtig. Das bedeutet: Auch wenn in Ihrer Schule schon vor Jahren Netzwerkkabel gezogen wurden, könnte es sein, dass unsere Fachleute den Einsatz neuer Leitungen empfehlen.
Power over Ethernet (PoE) ist eine Technik, mit der über LAN-Kabel nicht nur Daten übertragen werden, sondern auch Strom. Das bedeutet: PoE-fähige Switche oder Access-Points benötigen keinen eigenen Anschluss an das Stromnetz, was beispielsweise aus Denkmal- oder Brandschutzgründen ein großer Vorteil sein kann.
Ein VPN oder Virtual Private Network benötigen Sie, wenn mehrere Schulstandorte verbunden werden sollen oder Ihre Lehrkräfte auch von zu Hause aus auf das Schulnetz zugreifen müssen. Für beide Anwendungen bietet Ihnen EWE das passende Produkt: Für die festen Verbindungen zwischen Ihren Standorten heißt es „IPSecTunnel“, für die zeitlich begrenzten Verbindungen Ihrer Lehrkräfte nutzen wir „Secure Remote Access“. Das Prinzip ist bei beiden das gleiche: Bevor auch nur ein Datenpaket durchs Internet geschickt wird, verständigen sich die beiden Rechner auf einen Code – mit ihm wird dann alles verschlüsselt, bevor es auf die Reise geht.
Sie haben das Gefühl, beim Thema Digitalisierung eine neue Sprache lernen zu müssen? Gern erklären wir die wichtigsten Themenfelder und Vokabeln.