Eine blonde Frau im grauen Anzug blickt nach oben und überprüft begeistert die Lichtsteuerung per Tablet.

Was Licht-Monitoring Unternehmen bringt

Mit digitaler Überwachung Energieverschwendung und Beleuchtungsausfällen vorbeugen

EWE business Magazin / Licht / Monitoring
Licht
Digitalisierung
Klimaneutralität & Energie
03.03.2022  6 Min.
Autor: Team EWE business

Besseres Licht, weniger Energieverbrauch

Mit Licht-Monitoring nachhaltiger werden, Energiekosten senken und Ausfälle vermeiden – so geht's

LED statt konventioneller Leuchtmittel – mit diesem Tausch lässt sich jede Menge Energie sparen. Viele Unternehmen haben die Beleuchtung ihrer Büros, Hallen und Gewerberäume daher auch schon umgestellt oder denken zumindest darüber nach. Was dabei jedoch vielfach unterschätzt wird: In Sachen Licht können sie noch weit mehr Energie sparen, indem sie die LED-Lichtquellen zusätzlich intelligent miteinander vernetzen, steuern und per Licht-Monitoring überwachen. Ein solches Licht-Monitoring reduziert den Wartungsaufwand, spart Energie sowie Kosten und hilft damit obendrein auch noch beim Erreichen von Nachhaltigkeitszielen.

 

Rund die Hälfte der für die Beleuchtung genutzten Energie lässt sich allein durch das Umstellen auf LED-Technik einsparen. Unternehmen, die zusätzlich noch in cloudbasierte intelligente Steuerungen investieren, können ihren Energieverbrauch um weitere 30 Prozent reduzieren. So lassen sich in einer vernetzten Beleuchtung etwa durch ein an Zeitplänen, Schichten und Präsenzen angepasstes Lichtszenenmanagement enorme Einsparungen erzielen. Denn dann wird das Licht nur eingeschaltet, wenn es auch wirklich benötigt wird. Und wenn es benötigt wird, wird die Stärke der Beleuchtung je nach Tageslichteinfall und der jeweiligen Aktivität im Raum entsprechend gedimmt und so für jeden Mitarbeiter optimal eingestellt. Ein integriertes sogenanntes Licht-Monitoring hilft, noch mehr Energie zu sparen, weil sich damit versteckte Energiesparpotenziale aufdecken und sich so Erkenntnisse zur Optimierung gewinnen lassen.

 

Durch Datenanalyse Energieverbrauch optimieren

Aber wie lässt sich nun über ein Licht-Monitoring Energie sparen? Die Grundlage des Ganzen bildet eine cloudbasierte, vernetzte Beleuchtungsinfrastruktur. In der Cloud wird der Energieverbrauch eines jeden angeschlossenen Lichtpunkts gesammelt und gespeichert. So entsteht ein Datenpool, auf den der Inhaber der Lichtanlage über einen Computer oder ein mobiles Endgerät Zugriff hat. Die Software visualisiert die Energieverbrauchsdaten auf einem Monitoring-Dashboard. Auf einen Blick wird so ersichtlich, wie viel Energie welche Bereiche verbrauchen. In Kombination mit weiteren Daten, beispielsweise von Präsenzsensoren, die die Anwesenheit von Mitarbeitern erkennen, oder auch von Schichtmodellen und Dienstplänen, lassen sich so Räume und Zonen identifizieren, die unnötig beleuchtet sind und dadurch zu viel Energie verbrauchen. Mithilfe dieser Erkenntnisse können Betreiber die Beleuchtungspläne an die betrieblichen Anforderungen anpassen und damit den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen reduzieren – ganz ohne Komforteinbußen. Letztlich unterstützen diese Maßnahmen Unternehmen auch dabei, ihre Nachhaltigkeitskennzahlen zu verbessern und damit gestiegenen gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

 

Ein Mann mit hellblauem Hemd und graumelierten Haaren prüft die Beleuchtungsdaten der Werkhalle auf seinem Tablet.
Echtzeit- und historische Beleuchtungsdaten werden in der Cloud verarbeitet, gespeichert und über ein intuitives Dashboard visualisiert. (Bild: GrapeImages / E+ / Getty Images)

 

Mehr Sicherheit durch vorausschauende Wartung

Eine vernetzte Beleuchtung, die per Monitoring überwacht wird, bietet aber noch einen weiteren Vorteil: Sie ermöglicht eine vorausschauende Wartung, Predictive Maintenance genannt. Denn auf Basis der Echtzeit-Leistungsdaten jedes einzelnen Lichtpunkts können notwendige Reparaturen und Austauschmaßnahmen von Leuchten frühzeitig, bevor ein Problem entsteht, durchgeführt werden – ohne eine Störung des Betriebsablaufs oder teure Ausfälle. Eine durch Predictive Maintenance gleichbleibend hohe Lichtqualität schafft auch mehr Sicherheit für die Mitarbeiter. Schließlich birgt ein Ausfall der Beleuchtung ein nicht unerhebliches Unfallrisiko. Zudem entstehen durch die vorausschauende Wartung deutlich geringere Instandhaltungskosten als bei starren Wartungsintervallen.

 

Ein Mann mit blauem Helm guckt in Richtung Beleuchtung einer Industriehallendecke.
Durch vorausschauende Wartung der Beleuchtung ist eine gleichbleibend hohe Lichtqualität und dadurch mehr Sicherheit im Betrieb gewährleistet. (Bild: Portra / E+ / Getty Images)

 

Flexibel, erweiterbar und stets auf dem neuesten Stand

Ob kleine, mittlere oder große Lichtanlage – eine vernetzte Beleuchtung mit Monitoring ist für jede Anlagengröße sinnvoll. Über offene, sichere Schnittstellen ist ein Austausch von Echtzeit- und historischen Beleuchtungsdaten mit anderen IT- und Gebäudemanagement-Systemen problemlos möglich. Bei Bedarf lassen sich so auch zusätzliche Softwareanwendungen oder -dienste erstellen, etwa um Geschäftsprozesse zu verbessern. Ebenso werden Firmware- und Software-Updates oder -Upgrades für das smarte Beleuchtungsnetzwerk automatisch bereitgestellt. Damit bleibt das System immer auf dem neuesten Stand.

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