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Nach 170 Jahren: Umstieg auf Wärmepumpe und Photovoltaik
Wie ein 170 Jahre alter Gutshof fit für die Zukunft gemacht wird
Investor Benjamin Rohé und sein Partner setzen für ihren Hof auf erneuerbare Energien
Die Wärmewende ist in aller Munde. Politische Entscheidungen mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz – auch bekannt als Heizungsgesetz – stehen bevor. Im privaten Bereich und auch bei kleineren Unternehmen gelten Wärmepumpen als nachhaltige Alternative im Vergleich zu fossilen Heizungen. Sie sollen daher zentraler Baustein der Wärmewende in Deutschland werden. Im Neubau ist der Einsatz dieser regenerativen Technik unumstritten. Und auch in Bestandsgebäuden kann eine Wärmepumpe Gas- und Ölheizungen ersetzen. Voraussetzung ist eine gute Isolierung der Gebäudehülle. Denn entweicht aus dem Haus zu viel Wärme, beispielsweise durch alte Fenster, marodes Bauwerk oder andere Zugluftverursacher, kann die Wärmepumpe nicht effizient arbeiten. Diese Voraussetzungen hat ein Investor im Brandenburgischen Jüterbog erfüllt. EWE hat für den Landhof in Jüterbog ein Energiekonzept umgesetzt.
Für seinen 170 Jahre alten Vierseithof setzen Investor Benjamin Rohé und seine Partner komplett auf erneuerbare Energien. Eine Herzensangelegenheit, wie Benjamin Rohé sagt. Project JUNE hat er sein Vorhaben genannt und für die energetische Sanierung EWE ins Boot geholt. „Unser Plan war es, den 170 Jahre alten Hof zu modernisieren und in einen energetischen Top-Zustand zu bringen, inklusive grüner Energieversorgung“, berichtet Benjamin Rohé. Vor einem Jahr hat der Ort für Offsites, Retreats, Tagungen und Events seinen Betrieb aufgenommen und den Energiedienstleister EWE für die Planung, den Bau und den Betrieb einer nachhaltigen Energieversorgung beauftragt. „Bei der Wärmeversorgung setzen wir auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe im Austausch gegen eine alte Ölheizung. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern ist gleichzeitig noch kostengünstiger“, sagt Benjamin Rohé. Ab Ende August wird die Technik grüne Wärme und Kälte liefern.
Project JUNE ist nicht nur irgendein Vierseithof. Idyllisch gelegen am Fläming Skate, der südlich von Berlin auf rund 230 Kilometern durch Wälder, Wiesen und Felder verläuft, zieht er viele Besuchende an. Daraus kann man was machen, dachte sich Betreiber Benjamin Rohé. So hat er den ehemaligen Gasthof vor einem Jahr zum Treffpunkt für Arbeit, Kultur und Freizeit umgebaut, inklusive Reitanlage mit Stallungen, Weiden und Reithallen. Ziemlich modern. Und so sollte auch die Energieversorgung werden, denn Nachhaltigkeit liegt ihm besonders am Herzen. Statt auf Neubauten setzte er auf die Sanierung und Modernisierung bestehender Gebäude, um sie für eine grüne Zukunft fit zu machen.
Eine Photovoltaikanlage auf einem der Pferdeställe ist bereits in Betrieb und liefert Energie für ein Viertel des Stromverbrauches. Die nächste Anlage ist geplant, so dass der Großteil des Strombedarfs aus der Sonne gedeckt werden kann.
Die Wärmeversorgung wird mit zwei kombinierten Wärmepumpen realisiert. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern ist gleichzeitig noch kostengünstiger für den Project JUNE-Betreiber. Die beiden Anlagen haben eine Heizleistung von rund 160 Kilowatt. Mit einem optimierten Zusammenspiel der beiden Wärmepumpen wird eine Vorlauftemperatur bis 70 °C an den Verbrauchseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Damit kann der Wärmebedarf der etwa 2.000 Quadratmeter zu beheizenden Fläche gedeckt werden. Und auch die im Sommer benötigte Kälte erzeugt die Kombi-Anlage. Darüber hinaus wird auf dem Dach der Heizzentrale noch eine Thermosolaranlage zur Trinkwarmwassererwärmung mit einer 20-Quadratmeter-Aperturfläche, also der Fläche, über die Sonnenlicht in das Innere des Solarkollektors gelangen kann, installiert.
Eine nachhaltige Energieversorgung kann auch bei alten Gebäuden funktionieren. Voraussetzung ist, dass die Gebäudehülle gut gedämmt ist. Ein gutes Energiekonzept berücksichtigt neben den gesetzlichen Bestimmungen auch immer den Zustand des Gebäudes und die geplante Nutzung. Bei Interesse an einem Energiekonzept oder einer nachhaltigen Energieversorgung kommen Sie gerne auf uns zu. Wir beraten Sie gerne.
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Haben Sie Fragen rund um nachhaltige Energien oder wünschen eine Beratung zu einem bestimmten Termin? Dann geben Sie einfach Ihre Postleitzahl ein und finden sofort Ihren persönlichen Kontakt in der Nähe. Wir freuen uns auf Sie!
Unter einem Stromverbrauch von 100.000 kWh bieten wir Ihnen unsere Lösungen für Selbständige und kleine Unternehmen an.
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Für eine nachhaltige Wärmeversorgung ist es wichtig, sich mit Fachleuten kurzzuschließen. Denn besser, Sie haben eine gute Einschätzung Ihrer Möglichkeiten und einen fundierten Plan, bevor es losgeht. Das spart Zeit und Geld. EWE unterstützt Sie von Schritt A bis Schritt Z. Und Sie müssen nichts investieren.
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