In einem hellen Raum stehen dunkle IT-Serverschränke in mehreren Reihen aneinandergereiht.
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Digitalisierung
IT-Security
Glasfaser/Internet
25.11.2021  5 Min.
Autor: EWE business Redaktion

Sicherheit mit professionellen und zertifizierten Rechenzentren

Optimaler Schutz, hohe Ausfallsicherheit und maximale Flexibilität für Daten und Server

Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts. Und ähnlich wie beim Gold oder anderen edlen Metallen braucht es auch für dieses wertvolle Gut eine sichere Lagerung. Wie eben die Federal Reserve Bank in New York oder die Deutsche Bundesbank in Frankfurt für die Goldreserven der Bundesrepublik. Und für genau diese sichere Art der Lagerung von Daten sind hohe Aufwände nötig. Die Lösung: professionelle Rechenzentren. Sie gehören für Unternehmen zur wichtigsten Infrastruktur in Zeiten, in denen die Digitalisierung bei vielen Unternehmen die Gegenwart und die Zukunft entscheidend prägt.

 

Es geht um maximale Sicherheit und Verfügbarkeit

Wenn Server irgendwo leicht zugänglich und wenig geschützt in einem Büro stehen, können sie schnell beschädigt werden. Durch einen Brand ebenso wie durch Kälte, Wärme oder ganz einfach mutwillige Beschädigung. Daher sind professionelle Rechenzentren eine sinnvolle Alternative zum eigenen Serverraum. Denn dort gibt es eine strenge Zugangskontrolle und Zugang ausschließlich für registrierte und authentifizierte Personen. Außerdem sind alle Räume konstant klimatisiert. Nicht zu heiß, nicht zu kalt. Ideal für die verbaute Hardware. Und die Server sind durch eine professionelle Brandschutzfrüherkennung sowie eine Argon-Löschanlage vor Beschädigungen durch Feuer oder Löschwasser bestens geschützt. Darüber hinaus bieten professionelle Rechenzentren weitere Vorteile, die in normalen Bürogebäuden nur schwer oder sehr kostenintensiv erreicht werden. Nämlich höchste Ausfallsicherheit durch eine unterbrechungsfreie Stromversorgung mittels Netzersatz- und autarken Stromversorgungsanlagen. Sowie eine sichere Anbindung ans Internet über eine leistungsstarke Glasfaserleitung. Die im Übrigen meistens noch doppelt durch eine redundante Leitung gesichert ist.

 

Ein Muss! Serverstandort in Deutschland

„Made in Germany“ ist in vielen Branchen ein Zeichen von Qualität und Zuverlässigkeit. Dasselbe gilt auch für die Speicherung von Daten. Wenn Unternehmen sich bestmöglich vor Datenmissbrauch durch Unbefugte schützen möchten, sollten Daten ausschließlich in Deutschland verarbeitet und gespeichert werden. Denn Deutschland zählt in puncto Datenschutz und Sicherheitstechniken in den Rechenzentren zu den führenden Nationen weltweit. Was weitere Vorteile sind? Ein ganz pragmatischer ist der Austausch mit dem Kundensupport. Natürlich will man nicht über Störungen und Probleme sprechen, aber wenn sie mal eintreten sollten, hilft es, wenn man sich in der eigenen Muttersprache austauschen kann. Und auch innerhalb der eigenen Arbeitszeiten. Darüber hinaus sprechen zwei weitere Argumente für den Standort Deutschland. Erstens: die rechtlichen Aspekte. Denn der physikalische Standort entscheidet, welches Recht für die Daten auf dem Server gilt. Mit die strengsten Datenschutzrichtlinien überhaupt haben wir in Deutschland. Im Vergleich dazu können in anderen Ländern, wie den USA, Behörden ganz einfach auf Daten in Rechenzentren zugreifen. Zweitens: Die Vorteile bei der Suchmaschinenoptimierung. Bei Anfragen aus Deutschland werden Webseiten und Onlineshops weiter oben angezeigt, wenn die Server in Deutschland stehen. Das hängt mit den vergebenen IP-Adressen zusammen.

 

Brauche ich als kleines Unternehmen ein Rechenzentrum?

Die Auslagerung von Daten und Servern in ein professionelles Rechenzentrum lohnt sich für fast jedes Unternehmen. Egal ob kleiner 5-Mann-Betrieb, Mittelständler oder Großunternehmen. Vor allem für jedes, das auf echte Sicherheit, Datenschutz und dauerhafte Hochverfügbarkeit angewiesen ist. Dazu kommen weitere Vorteile wie maßgeschneiderte Lösungen, planbare Kosten, keine Wartungsarbeiten mehr und hohe Flexibilität, da Veränderungen an den Servern jederzeit skalierbar sind und ohne große Umbauarbeiten erfolgen können. Letztendlich zahlt man genau das, was man auch wirklich benötigt.

 

Ein junger Mann steht mit einem Tablet in der Hand in einem Server-Raum eines Rechenzentrums.
In den Rechenzentren von EWE sorgen erfahren Spezialisten und hochwertige Sicherheitsvorkehrungen für maximale Schutz. (Bild: PhotoAlto/Frederic Cirou / PhotoAlto Agency RF Collections / Getty Images)

 

Wie findet man einen vertrauenswürdigen Partner?

Sie haben sich schon immer gefragt, woran man den richtigen Rechenzentrumspartner erkennt? Drei wichtige Anhaltspunkte geben Orientierung. Erstens: Zertifikate. Das wichtigste Zertifikat zur Qualitätsbestätigung eines Rechenzentrums ist das Prüfzeichen „Trusted Site Infrastructure“ (TSI) der TÜV Informationstechnik GmbH. Das Prüfzeichen dokumentiert die Eignung von Sicherheitsbereichen, für die eine hohe Verlässlichkeit verlangt wird. Besitzt ein Partnerunternehmen zusätzlich die Zertifizierungen ISO/IEC 27001 für Informationssicherheit, ISO 9001 für Qualitätsmanagement und ISO 50001 für das Energiemanagement, dann sind die Daten und IT-Systeme bestens geschützt und wohlbehütet. Zweitens: Standort. Ein offizieller Standort in Deutschland steht per se für einen sehr hohen Standard in den Punkten Sicherheit und Verfügbarkeit. Und drittens: Kompetente und vertrauensvolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn Sie nach dem ersten Telefonat oder der Besichtigung vor Ort nicht mit mehr Fragezeichen dastehen, sondern mit einem guten Gefühl, dann lohnen sich weitere Gespräche.

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