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Mit Transformationskonzept zur Klimaneutralität

Nutzen Sie die staatliche Förderung für CO2-Bilanz und Maßnahmenplanung

EWE business Magazin / Grüne Energie / Transformationskonzept
Klimaneutralität & Energie
23.06.2022  7 Min.
Autor: Team EWE business

Klimafreundliche Transformation mit Konzept

Der ökonomische Weg für Ihr Unternehmen zu CO2-Bilanz, Maßnahmenplanung und Fördergeldern

Viele Aspekte sprechen für Unternehmen heute dafür, sich ernsthaft aufzumachen in Richtung Klimaneutralität. Grundvoraussetzung ist allerdings, dass bekannt ist, an welchen Stellen im Betrieb welche Treibhausgase ausgestoßen werden und wie diese wirtschaftlich minimiert oder gar verhindert werden können. Hier hilft nur eine genaue Analyse und eine durchdachte Planung für ein effizientes Vorgehen. Das ist zwar mit Kosten verbunden, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) fördert jedoch Transformationskonzepte für Unternehmen. Wichtig ist lediglich, dass gewisse Standards eingehalten werden.

 

Treibhausgasbilanz aufstellen

Damit ein Transformationskonzept gefördert wird, ist eine Bilanz Voraussetzung, die auf dem sogenannten GHG-Protokoll (Greenhouse Gas Protocol) bzw. auf ISO 14064-1 basiert. Als Treibhausgase zählen dabei sämtliche Gase, die im Kyoto-Protokoll festgelegt wurden. Hierzu zählen CO2, CH4, N2O, HFC, PFC, SF6, NF3 und VOC. Innerhalb der Emissionsbilanz wird zwischen drei Arten von Treibhausgasausstößen differenziert:

  • „Scope 1“ umfasst jegliche Emissionen, die ein Betrieb direkt ausstößt. Das können etwa Abgase aus eigenen Erzeugungsanlagen, aus Kühlaggregaten oder auch vom eigenen Fuhrpark sein.
  • „Scope 2“ beinhaltet alle Treibhausgase, die indirekt bei der Erzeugung der Energie entstehen, die das Unternehmen über Strom, Kälte Wärme oder Dampf von außen bezieht.
  • „Scope 3“ inkludiert alle Emissionen, die extern innerhalb von Lieferketten anfallen, die später im Zusammenhang mit einem Produkt freigesetzt werden oder am Ende des Life-Cycles. Innerhalb der Emissionsbilanz ist der Bereich „Scope 3“ freigestellt. Jegliche anderen Ausstöße von Treibhausgasen sind hingegen zwingend zu messen, zu kalkulieren und einzuordnen.

Die Förderung sieht u.a. eine Unterstützung für externe Prüfung bzw. Zertifizierungen von derartigen Datenerhebung vor.

 

Eine PV-Anlage, die in blau und gelblich-rot vom Sonnenlicht schimmert
Bild: scanrail / iStock / Getty Images Plus

 

Planung der Maßnahmen

Die anfängliche Analyse liefert die Grundlage, auf der Unternehmen die Richtung für die eigenen Transformation definieren können. Teil einer Transformation ist grundsätzlich die Verbesserung der Energieeffizienz, d.h. Reduzierung des Energieverbrauchs. Außerdem wird immer grüne Energie mit eingeplant, beispielsweise aus Photovoltaik. Transformationskonzepte, die eine Förderung erhalten können, müssen ihre Emissionen innerhalb eines Jahrzehntes um 40% verringern. Nicht eingerechnet werden können hierbei Kompensationsgeschäfte für CO2-Emissionen, etwa CO2-Zertifikate. Auch eine Reduktion oder Verlagerung der eigenen Fertigung, die zu bilanziellen Verbesserungen führen würde, sowie eine mögliche Herabsetzung der Qualität von Produkten werden nicht als Bestandteil einer Transformation anerkannt.

 

Das haben Sie von der Förderung

Auf lange Sicht ist eine Transformation hin zum klimaneutralen Betrieb immer lohnenswert für ein Unternehmen. Dank der „Bundesförderung Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ haben Unternehmen zudem die Möglichkeit, ihre Ausgaben schnell wieder zu amortisieren. Immerhin: Für größere Betriebe sind bis zu 50 % Förderung für die Erstellung eines Transformationskonzepts möglich, für kleine und mittlere Unternehmen werden sogar 60 Prozent angesetzt! Die Förderhöhe kann bis zu einer Höhe von 80 Tausend Euro bewilligt werden, Eigenleistungen zählen allerdings nicht dazu. Die Liquidität für Betriebe, die schnell mit ihrer Umstellung auf Klimaneutralität starten wollen, ist also geschützt.

 

Nutzen Sie einen Startvorteil mit Konzept

In der Regel braucht es eine ganze Anzahl gut durchdachter Schritte für eine gelungene Transformation, die sich über viele Jahre erstrecken können. Um gleich in die richtige Richtung zu arbeiten, bietet ein profundes Transformationskonzept die besten Startbedingungen. Außerdem werden Folgeprobleme langfristig vermieden. Ratsam ist darum eine Experten-Beratung, bevor es losgeht. Hierfür stehen die Energiefachleute von EWE bereit. Diese evaluieren für Sie ergebnisoffen, mit welchen Schritten Sie sicher und erfolgreich ans Ziel kommen und aggregieren diese Erkenntnisse für Sie in ein fortlaufendes Klimaschutzmanagement.

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